Unser Wald: Ein Klimaschützer wird vom Klima bedroht
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Unsere Juso-Genossin Sophie Hubbe hat im Rahmen des Juso-Bundesprojektes "sozial-ökologische Transformation" einen Artikel geschrieben. Sie analysiert die Funktion des Waldes als Klimaschützer.
Dabei geht Sophie auf die gefährdete Situation des Waldes in seiner Existenz ein.
Doch sie erläutert auch ausführlich, wie der Wald bewahrt und geschützt werden kann.
Schaut doch mal rein und diskutiert mit:
https://jusos.de/argumente/unser-wald-ein-klimaschuetzer-wird-vom-klima-bedroht-01-21
Keine Menschen zweiter Klasse
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Keine Menschen zweiter Klasse
Heute ist der 08. März, das heißt: heute ist Frauenkampftag. Diesen begehen wir nun seit über 100 Jahren. Seit den ersten Erfolgen der Frauenbewegung hat sich einiges getan. Frauen dürfen Abitur machen, studieren, wählen gehen und arbeite. Wenn man das so schreibt, klingt das beinahe so, als wäre man schon am Ende angekommen und alles was jetzt kommt ist ein Extra. DAS GEGENTEIL IST DER FALL.
Denn was sich seit jeher nicht geändert hat, ist, dass wir in einer von Männern beherrschten Welt leben, in der es um die Gleichstellung nicht sonderlich gut bestellt ist.
Frauen kümmern sich heute noch überwiegend um Fragen der Erziehung oder der Pflege, während sich Männer häufig vor diesen Aufgaben drücken.
Frauen verdienen im Schnitt 21% weniger als Männer. Dieses Phänomen nennt sich Gender-Pay-Gap.
In Unternehmen wird der übergroße Teil der Führungskräfte von Männern gestellt. Während sich weiter unten in der Hierarchie eher mehr Frauen befinden. Das liegt mit nichten daran, dass Frauen schlechter qualifiziert sind. Sondern daran, dass Männer eher Männer bevorzugen, unter anderem wegen den weiter oben genannten Punkten. (Fun Fact: Frauen schneiden in Schule und Studium meist besser ab)
Die Frauenquote die eingeführt wurde, um das eben genannte Problem zu lösen, greift im Übrigen nur bei gleicher Qualifikation. Selbst bei dieser werden Frauen dann trotz Quote immernoch übergangen.
Das was Frauen in unserer Gesellschaft statt gleicher Rechte und Chancen bekommen, ist der Beißreflex von Männern. Die Frauen in Führungspositionen dann als „Quotenfrau“ verunglimpfen oder gleich noch eine sexistische Bemerkung hinterschicken. Danke für nichts!
Wenn bei Markus Lanz dann Frauenrechte und Gleichberechtigung in einer von Männern dominierten Runde neu verhandelt werden, während die Frau zuhause die Kinder ins Bett bringt, dann ist das eigentlich ein ganz gutes Bild davon, wie es tatsächlich in Deutschland aussieht.
Das was Frauen brauchen, sind nicht etwa nett gemeinte Rosen oder Ratschläge von Männern, die versuchen Frauen die Welt zu erklären, sondern gleiche Bezahlung, gleiche Chancen, gleiche Rechte und ein wenig Solidarität von Männern.
(FU)