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Unter dem Motto „Öffnung der Ehe jetzt! Gleiche Rechte für gleiche Liebe“standen im Rahmen der 12. Christopher Street Days vom 9. bis 18. August in Magdeburgerneut die Lebens- und Liebesweisen von queeren Menschen im Mittelpunkt des öffentlichen und politischen Interesses.Der Christopher-Street-Day versteht sich als Demonstration für die Gleichberechtigung homo-, bi- und transsexueller Menschen und macht auf die immer noch weit verbreiteten Ressentiments gegenüber Schwulen, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuellen Menschen aufmerksam.Mit dem Hissen der Regenbogenflagge am Rathaus und einem anschließenden öffentlichen Empfang wurde die Aktionswoche am 9. August eröffnet. Mit vielfältigen Veranstaltungen wurde im Rahmen der Aktionswoche auf soziale Ausgrenzung, rechtliche Diskriminierung und homophobe Einstellungen in unserer Gesellschaft hingewiesen. Den unbestrittenen Höhepunkt jeder CSD-Woche bilden alljährlich die bunte Parade durch die Magdeburger Innenstadt, an der auch in diesem Jahr wieder rund 300 Menschen beteiligten, und das anschließende Straßenfest mit Show- und Informationsprogramm in der Hegelstraße. Bis in die Nacht feierten hier gut 500 Besucherinnen und Besucher mit Travestiekünstlerin Leonie Motzkachel, dem Rosenstolz-Cover-Duo „Das kleine Miststück“, dem Comedian Holger Edmaier und vielen weiteren Akteur_innen. Auch die Jusos Magdeburg beteiligten sich gemeinsam mit dem SPD-Stadtverband und der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) mit einem gut besuchten Informationsstand am diesjährigen Straßenfest und bekräftigten damit ihreSolidarität gegenüber homo-, bi-, inter-und transsexuellen Menschen und ihren Forderungen nach einer vollständigen rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichberechtigung.
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Die Jusos und Juso-Hochschulgruppen touren seit dem 1. Juli mit ihrem Bus durch die ganze Bundesrepublik – und machten so auch in Magdeburg halt.
Nachdem der Bus in den letzten Tagen Dessau-Roßlau, Halle, Gräfenhainichen und Möckern besucht hat und die Magdeburger Jusos bei zwei dieser Zwischenstopps den örtlichen Jusos helfen konnten, kam er zum Abschluss seiner Reise durch Sachsen-Anhalt am 15. Juli auch nach Magdeburg.
Hier stand der Bus vormittags auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität, um unter den interessierten Studierenden Informationsmaterial der Kampagne „Zeit. Für dich. Für Gerechtigkeit." der Jusos und der Juso-Hochschulgruppen zu verteilen.
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"Lieber eine Teufelsmauer als Frau Merkel noch auf Dauer" – so der Slogan der Landesdelegiertenkonferenz, zu der sich die Jusos Sachsen-Anhalt am ersten Juni-Wochenende dieses Jahres in Blankenburg getroffen haben.
Schon am Freitagabend war ein Großteil der Delegierten anwesend, um mit dem Finanzminister Jens Bullerjahn über die Kürzungspläne der Landesregierung zu diskutieren, auch wenn es hierbei leider zu keiner Einigung im politischen Konflikt kam. Neben der SPD-Landesvorsitzenden Katrin Budde und Sozialminister Norbert Bischoff fielen auch Grußworte der Grünen Jugend, des Vorsitzenden der sächsischen Jusos sowie dem Landratskandidaten Dirk Michelmann und dem Bundestagskandidaten für den Harz, Mario Hennig.
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Unter dem Motto: „UNITED WE MAKE HISTORY – SOLIDARITY NOW!" fand vom 9-12. Mai das Workers Youth Festival in Dortmund statt. Jusos, Falken und etliche Jugendorganisationen aus der ganzen Welt sind im Dortmunder Fredenbaumpark zusammengekommen um die 150jährige Geschichte der ArbeiterInnen-Jugendbewegung zu feiern. Insgesamt waren über 3000 Mitglieder der verschiedenen Jugendorganisationen vertreten, darunter auch eine neunköpfige Delegation der Jusos Sachsen-Anhalt.
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Magdeburg wird „das neue Dresden", so oder so ähnlich waren die Äußerungen vieler Beobachter der rechten Szene in den letzten Monaten. Diese Bezeichnung in Anspielung auf die jahrelang mehr oder weniger erfolgreichen Aufmärsche der Rechten, die sich zwischenzeitig zum größten Naziaufmarsch Europas entwickelt hatten, erwies sich heute als falsch. Gerade einmal 800 Teilnehmer zählte der Aufmarsch der rechtsextremen „Initiative gegen das Vergessen", welche seit Jahren versuchen die Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Im letzten Jahr waren noch 1200 Nazis diesem Aufruf gefolgt und 2011 waren es 1000. Viele Organisationen und Bündnisse haben daher auch dieses Jahr zu vielfältigen und friedlichen Aktionen aufgerufen um die Stadt zu besetzen und deutlich zu machen: Magdeburg ist kein Ort für Neonazis! Durch die „Meile der Demokratie", auf der zahlreiche Organisationen, Vereine und Verbände aus Sport, Kirche, Politik und Kultur sowie Schulen, wurde die Innenstadt für mögliche Nazi-Routen gesperrt. In anderen Teilen Magdeburgs wurden ebenfalls mehrere Aktionen angemeldet.